Hundetraining beim verhaltensauffälligen Hund, das durch Unterordnung oder Ablenkung ( Futter, Spielzeug, usw.) aufgebaut wird ist nicht zielführend, denn es löst das eigentliche Problem, welches der Hund im Kopf hat nicht.
Der Hund lernt dabei auf sozialer Ebene nichts. Der Hund befindet sich in einem Tunnel in dem er weder rechts noch links wahrnimmt und sich nur auf die Ablenkung konzentriert, fehlt die Ablenkung erwacht der Hund und der ganze Zauber ist vorbei. Nicht nur das dies sinnlos ist, es verschlimmert die Situation. Dem Hund wird vorenthalten sich an Alltagsreize zu gewöhnen und er entwickelt dadurch immer mehr Probleme, weil er nicht mehr im Stande ist, selbstständig Lösungen zu finden. Fazit: Er nie gelernt sich mit etwas auseinanderzusetzen. Der Hund lernt entsprechend nicht, mit dem Alltag oder seinen Ängsten umzugehen oder sie zu überwinden. Solche irreführenden Trainingsansätze werden leider nicht nur immer noch praktiziert, sondern liegen momentan in Trend. Der Leidensweg des betroffenen Hundes bleibt ein Leben lang bestehen.
Wir beobachten diesen negativen Trend seit längerer Zeit. Diese Entwicklung macht Fachexperten im Bereich Hundewesen zusehends Sorgen, da dadurch immer gravierendere Probleme entstehen. Desensibilisierungen, Gewöhnung und nötigenfalls Rangreduktion des Hundes bei Problemverhalten sind der einzige Weg, ein Problem wirklich an der Ursache zu lösen und nicht nur das Symptom zu eliminieren.
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