Hunde sind wie Menschen soziale Lebewesen. Zwar sind im Erbgut die Voraussetzungen für ein Leben in der Gemeinschaft verankert, trotzdem muss das Verhalten im Kontakt mit anderen Hunden, besonders mit ungefähr gleichaltrigen Welpen, geübt und erlernt werden. Die Zeit bis etwa zur 16. Lebenswoche ist dabei ausserordentlich wichtig.
Als Ersatz für die Geschwister im Wurf besteht die Möglichkeit, in einer Welpenspielgruppe, andere Welpen zu treffen.
Auf einem sicheren und abwechslungsreichen Gelände, findet einmal pro Woche eine Spielstunde statt. Dort können die Welpen spielen, sich mit allen möglichen Umwelteinflüssen auseinandersetzen, das Gelände auskundschaften und in einer angenehmen Umgebung wertvolle Erfahrungen mit anderen Hunden, Hundehaltern und Kindern sammeln. Im Laufe der Stunde wird auch das Herbeirufen und das korrekte Handling des Welpen geübt.
Welpenspielgruppen sind aber keine Erziehungskurse, sondern die optimale Vorbereitung auf einen Junghundekurs.
Hat der Welpe die Gelegenheit mehrmals eine solche Spielgruppe zu besuchen, verfügt er über gute Voraussetzungen, sich als erwachsener Hund Artgenossen gegenüber korrekt zu verhalten.
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